Radfahren auf Brac – Steigen sie zum Berg Vidovo auf

Radfahren auf Brac – Steigen sie zum Berg Vidovo auf

Tags: Sports in Dalmatia, Brac, Sport in Dalmatien

Mountainbiken zum höchsten Berg der Adriatischen Inseln, Berg Vidovo. Die Straße, umgeben von wunderschöner Natur, wird vom atemberaubenden Ausblicken zu den Inseln Brac, Hvar und dem Strand Goldenes Horn begleitet. 

Die Stadt Bol auf der Insel Brac hat einen wunderschönen Ausblick zur Insel Hvar und auf der anderen Seite zum Berg Vidovo, der sich in all seiner Pracht über der Stadt hebt und verleiht das Gefühl eines sicheren Berges, der Acht auf diesen wunderschönen Ort gibt. Am herrlichen Maimorgen, bei angenehmen 20 Grad, haben wir (ein Team von drei Radfahrern) die perlenhafte Ferienwohnung in Bol verlassen – diese wurde und von Adriaperlen im Rahmen ihrer einzigartigen Ferienwohnungen an der Adriatischen Küste angeboten – und begaben uns zum Dorf Mrvica, dass sich 5 Km von Bol entfernt befindet.  

Eine Asphaltstraße, die sich ungefähr 70 Meter über der Seehöhe befindet, bietet Ausblicke zum famosen Strand »Zlatni Rat«, Insel Hvar und als wir uns ein wenig höher begaben, sahen wir sogar zur Insel Vis. Der Weg führte uns durch die Weingärten (hier sind alle in den Bergregionen gepflanzt, wo sich die Pflege der Weinstöcke als besonders schwierig erweist), einen Nadelwald (dieser hatte einen wunderbaren Duft im späten Frühling) und durch gebrochene Felsen, die für die lokale Straße angepasst wurden.

Wie sie sehen können ist das Goldene Horn nicht der einzige Strand in der Gegend von Bol. Auf dem Weg zu Murvica gibt es mehrere wunderschöne Buchten mit türkis-blauem Wasser, die vom Massentourismus nicht angestürmt werden. Begeben sie sich nur auf die lokale Straße oder die Schotterstraße und sie werden mehr Privatsphäre haben als auf dem famosesten Strand in Kroatien.

Im Dorf Murvice führt der Weg weiter auf die Schotterstraße, die langsam  jedoch beharrlich anfängt in einer malerischen ruralen Umgebung auf- und abzusteigen, voll mit Weingärten, die besonders fruchtbar sind, wenn die dalmatische Sonne auf sie scheint. Nach ein paar Kilometern auf der Schotterstraße steigen wir auf und es wird klar, dass der Aufstieg zum Berg Vidovo beginnt. Andernfalls gibt es keine Kennzeichnung aber auch keinen anderen Weg, daher ist es praktisch unmöglich den Bergweg zu verpassen. 

Hier zeigt sich gleich der Unterschied zwischen den Radfahrern und, wie gut sie in der Form sind. Und an dem Tag war es nicht anders. Es gibt ungefähr 450 Meter zum aufsteigen, 560 Meter über der Seehöhe, wo die Schotterstraße wieder auf uns wartet. Bereiten sie sich auf wunderbare Aussichten und eine einsame Reise, weil nicht viele diesen Weg nutzen, um zum Berg Vidovo zu gelangen. Ebenfalls müssen sie sich darauf gefasst machen, dass sie von Zeit zur Zeit härter in die Pedale treten müssen, da der Anstieg  zu einer schweren Piste wird, die aber nicht lange andauert. Für die erste Mountainbike-Tour dieses Jahr wird das genau passen. Die Jungs nutzten die Aussichtspunkte für kleinere Korrekturen der quietschenden Bremsen und gleichzeitig war das ganze Team wieder vollständig beisammen. 

Am Ende der Schotterstraße begann wieder die neu asphaltierte Straße, die uns zum Herzen des Berges Vidovo nahm. Nach ein paar Kilometern kamen wir zum Infoschild, dass über den Lehrpfad »smoljarjenje« am Berg Vidovo spricht und hier drehten wir nach rechts zum Nadelwald und radelten nach oben. Als wir die Weiden erreichten, die vom Zaun geschützt sind, fanden wir ein Tor und haben es nicht vergessen wieder zuzumachen als wir eintraten – an beiden Seiten. Es ist uns nicht gelungen das Vieh zu sehen, aber nach dem Klang der Glöckchen würde ich meinen, dass es sich um die Kühe »Braske« gehandelt hat. Das zerstörte alte Haus wird sie an eine Kaserne erinnern und die Tafel für Schießstand, ein paar Meter entfernt, wird das bestätigen. Wir setzten unseren Weg auf der schmalen Asphaltstraße fort, wo sie ein oder zwei Autos treffen, die voll von begeisterten Touristen sind, die sich die wunderschönen Aussichten vom Berg Vidovo nicht entgehen lassen wollen. Vor uns lagen noch immer ein paar Kilometer leichten Aufstiegs, der durch die Wälder zum Gipfel führt. Wenn sie durch die Baumkronen eine Antenne erblicken, werden sie sehen, dass sie fast schon beim Gipfel sind. Das läutern der Kuhglöckchen wird sie dazu ermutigen die letzten paar Meter fortzusetzen und nach 3 Stunden Radfahren werden sie eine Tafel erblicken das ihr Ziel kennzeichnet.

Das Restaurant war leider nicht geöffnet (es ist offen in der Hauptsaison) und ich konnte keine Cola für uns alle kaufen. Nun, an sonnigen Tagen wie diesen sollte man seine Mahlzeit und mindestens 2 Liter Wasser mitnehmen, weil man nach zwei Stunden sicher ohne Energie bleibt.

Am Gipfel zieht ein milder Südwind, der sie daran erinnert, dass es eine gute Idee war eine Jacke mitzunehmen. Von hier können sie die Aussichten zu Bol und Hvar genießen und man kann auch praktisch die Stadt Jelsa, das alte Schloss und mehr oder weniger lokale Straßen sehen. Das Goldene Horn wird von hier aus sehr winzig aussehen, aber nicht weniger interessant.  

Ich empfehle nur Mountainbikers mit Fahrrädern mit Vollfederung (außerdem empfehle ich flache und keine SPD Pedale), dass sie sich auf den technisch anspruchsvollen Rückweg begeben. Ich selber hatte SPD Pedale, doch der Rückweg bereitete mir wegen dem gewundenen Pfad weniger Spaß. Es ist notwendig das sie einen Ersatzschlauch mitnehmen und ein wenig Platz für Rosmarin-Sträucher übrig lassen, denn diese warten nur darauf gepflückt und später beim Nachmittagsgrillen verwendet zu werden. 

Markierungen führen sie zum Fußweg der zur Stadt Bol hinuntersteigt. Der Anfang des Fußweges ist an der Rampe vom Parkplatz deutlich gekennzeichnet (links, wenn sie zur Insel Hvar schauen). Der Abstieg ist mindestens eine halbe Stunde lang, auch wenn sie gut vorbereitet sind. 

Der Abstieg endet über dem Einkaufsmarkt Studenac, kurz bevor sie die Stadt Bol erreichen. Von hier weiter führt ein leichter Weg zu ihrer Ferienwohnung, wo kaltes Bier und Fleisch, dass sie mit Rosmarin gewürzt und auf dem Grill vorbereitet haben, bereits auf sie wartet. Mehr über den Gebrauch des Grills erfahren sie hier.

 

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